Wie sind Sie zur Graffiti-Kunst gekommen?
Am stärksten beeinflusst wurde ich durch die Graffiti Bilder, die man entlang der Bahnlinien und S-Bahn Strecken sehen konnte. Ich fragte mich damals wie die Künstler solch große und aufwendige Bilder malen konnten. Das faszinierte mich und ich wollte das auch ausprobieren. So kam ich 1995 über einen Freund, der zu der Zeit bereits sehr gut sprühen konnte, zu den ersten Versuchen mit der Sprühdose. Er brachte mir den Umgang mit der Dose bei und seitdem bin ich nicht mehr davon los gekommen.
Was ihr ihr bisher größtes Projekt?
Das größte Projekt, an dem ich beteiligt war, ist eine Kooperation mit mehreren Künstlern gewesen. Die zu gestaltende Wand war ca. 50 x 8 m groß. Dies geschah im Rahmen eines internationalen Graffiti Treffens in Wiesbaden.
Welches Projekt hat Ihnen am meisten Spaß gemacht?
Die freudvollsten Projekte für mich sind Graffiti Workshops mit Kindern und Jugendlichen, da ich auch beruflich oft mit ihnen zu tun habe. Als ich angefangen habe zu sprühen gab es solche Angebote nicht und ich wäre damals froh gewesen von erfahrenen Leuten die ersten Tipps und Tricks zu erlernen. So mussten wir uns alles selbst beibringen und dementsprechend oft Lehrgeld bezahlen J Die Faszination und den Eifer der Kids live mitzuerleben spornt mich selbst immer wieder an meinen persönlichen künstlerischen Weg weiterzugehen und bestärkt mich das Richtige zu tun.